Über das Räuchern
„Wichtige Dinge verschwinden nicht. Sie schlummern scheinbar in der Tiefe. Doch wenn ihre Zeit wieder gekommen ist, erwachen sie und erscheinen wie neu. So ist es mit dem Räuchern. Jahrtausendelang war das Räuchern ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Lebens. Unglaubliche Reichtümer wurden für Räucherwaren ausgegeben, Welthandelsstraßen errichtet, um sie zu befördern, und zu fast allen Zeiten war das Räuchern eine Zeremonie, so alltäglich und wichtig wie das Zähneputzen.„ Susanne Fischer-Rizzi (2002)
Für alle, die mit Räuchern bisher wenig oder Erfahrung haben und bereit sind, sich mit einer ungewohnten Sichtweise zu befassen, versuche ich, einen Einblick in die überlieferte Bedeutung des Räucherns zu geben – bzw. in das, was meine Arbeit mit Räucherwerk prägt und ausmacht.
Eine uralte Geschichte
Alle indigenen Kulturen dieser Welt pflegen zu dem, was sie umgibt eine intensive Verbindung. In ihrem Weltbild wohnt allen Tieren und Pflanzen aber auch allen Steinen, der Luft und selbst allen Gegenständen, die sie täglich gebrauchen, ein eigenes Wesen, sozusagen eine Seele inne. Sie betrachten sich und alles, was sie umgibt, als gleichwertige Teile der Schöpfung. Wie Häuptling Seattle in seiner berühmten Rede an den amerikanischen Präsidenten sagte: „Die duftenden Blumen sind unsere Schwester, die Rehe, das Pferd, der große Adler – sie sind unsere Brüder. Die felsigen Höhen, die saftigen Wiesen, die Körperwärme des Ponys – und des Menschen – sie alle gehören zur gleichen Familie …“.
Die Betrachtung der Welt mit den Augen der Naturwissenschaft veränderte diese Sichtweise. Der moderne Mensch ist gewohnt, zu vergleichen und zu messen. Er betrachtet alle „Dinge“, alle Sachverhalte objektiv. Diese Sichtweise hat uns sehr viel Erkenntnis und Wissen im Einzelnen gebracht. Der Preis für diese objektive Betrachtungsweise ist jedoch ein fortschreitender Verlust der sinnlichen Verbindung zu allem, was uns umgibt.
Schön und gut, aber ….
Es geht nicht darum, Fortschritt gegen Naturverbundenheit auszuspielen. Spielen Sie doch mit mir nur mal einen Gedanken durch: angenommen, das Weltbild der indigenen und alten Völker hat genau so viel Berechtigung wie unser Naturwissenschaftliches.
Nun versuchen wir uns doch einmal vorzustellen, dass z.B. unsere Häuser und Wohnungen beseelte Wesen sind. Wesen, die uns Schutz und Wärme geben, die uns einen Platz zum Schlafen, zum Feiern, zum Essen bieten und unser Hab und Gut aufbewahren.
Wie geht es eigentlich unseren Häusern/Wohnungen mit uns?
Ich glaube, nicht immer ganz gut. Manchen Streit und Ärger, Groll, Neid und Eifersucht müssen sie aushalten.
Der nächste Schritt ist, dass wir versuchen mit unserem Zuhause in Kontakt zu treten. Ich frage mein Haus, wie es ihm geht, was ihm fehlt und was ihm vielleicht guttun würde. Die erste Antwort, die meist kommt, ist: „Dankbarkeit fehlt und würde guttun“. Also, seid Euren Häusern und Wohnungen dankbar, für das was sie für Euch tun und in der Vergangenheit getan haben. Die nächste Frage ist, wie kann ich diese Dankbarkeit zeigen? Indem ich es immer wieder einmal sage oder denke. Putzen, pflegen und schmücken, lachen, lieben und musizieren mögen Häuser auch sehr gerne.
Aber dann hängt da manchmal immer noch ein alter Groll oder Streit, der uns nicht richtig schlafen lässt. Oft sind wir auch nicht die Ersten, die in einem Haus oder einer Wohnung wohnen. Jeder Mensch hat sein eigenes Bündel an Energien, das er „ausstrahlt“, so individuell wie sein Fingerabdruck und ein Teil davon bleibt in den Räumen zurück, in denen er lebt.
Was bewirkt eine energetische Reinigung?
Die Aufgabe einer energetischen Reinigung ist es nun, Räume von allen Energien, die sich dort „eingenistet“ haben zu befreien. Darunter versteht man:
- Energien von Streit, Ärger, Stress etc.
- Gewalt (den Energien ist es übrigens egal, ob sie durch tatsächlich ausgeführte Gewalt entstehen, durch Gedanken oder durch einen Fernsehfilm)
- Krankheiten
- Traurigkeit oder Depression usw.
Wie läuft eine energetische Reinigung ab?
Wenn Sie sich im Internet umsehen, werden Sie auf viele verschiedene „Rezepte“ stoßen, die alle eines gemeinsam haben: sie sind die einzig richtigen.
Ich habe dieses Handwerk von meinem Partner, Wolfgang Hemetsberger gelernt. Er führt seit 25 Jahren Hausreinigungen durch, produziert in der RäucherManufaktur Eisenstadt selbst Räucherwaren und gibt sein Wissen in Seminaren weiter. Mit den Jahren und der Erfahrung hat er das Prozedere immer weiter ausgebaut und verfeinert.
Wir beginnen eine Hausreinigung immer mit einer gründlichen Bestandsaufnahme. Dabei wird mittels energetischer Testung (Pendel oder Tensor) der Zustand des Gesamtobjekts und jedes einzelnen Raumes ermittelt. Es stehen dann 12 verschiedene Räuchermischungen zur Reinigung zur Verfügung. Auch hier wird ausgetestet, mit welchen Mischungen gearbeitet werden soll. Nach der Reinigung erfolgt ein zweiter Durchgang, in dem die Räume mit einer wohltuenden Harmonisierungsmischung beduftet werden. Auch hier stehen 12 verschiedene Mischungen zur Auswahl. Ein dritter Durchgang ist wie Sternenstaub von einem vorbeifliegenden Kometen. Womit? Das bleibt unser Geheimnis. Weiters kommen Raumsprays, Gebete und eine wunderschöne japanische grüne Klangschale zum Einsatz, die am Schluss nochmals alle Schwingungen harmonisiert.
Danach stahlt und duftet Ihr Haus oder Ihre Wohnung wie ein frisch gewaschenes Baby!
Wie oft sollte man eine Reinigung durchführen?
Hier gibt es keine festen Regeln. Wichtig ist eine Reinigung vor einem Umzug. Am besten das neue und das alte Zuhause reinigen. Auch nach/während Krankheiten kann es sehr hilfreich sein, die Energien, die krank gemacht haben oder die durch die Krankheit entstanden sind, zu entfernen. Traditionell wird während der Raunächte zwischen Weihnachten und Heilig Drei König geräuchert.
Kann ich das nicht auch selber machen?
Ja, natürlich. Der erste Schritt dem eigenen Zuhause Dankbarkeit zu zeigen, wäre immer, hin und wieder mit guten Gedanken Räucherwerk oder Räucherstäbchen anzuzünden, ein gutes Raumspray zu benützen oder eine Klangschale anzuschlagen. Zu achten ist dabei, wie kann es anders sein, auf die Qualität des Räucherwerks. Wenn Sie sich allerdings in Ihren eigenen 4 Wänden nicht so richtig wohl fühlen, es immer wieder Streit gibt oder Dinge oft misslingen, dann wäre Hilfe vom Profi anzuraten, wenn Sie sich eine wirkliche Verbesserung wünschen. Im Zusammenhang mit dem Immobilienverkauf oder der Vermietung empfehle ich grundsätzlich auch immer eine gründliche Reinigung – nicht nur mit Besen und Putzlappen. In meiner langjährigen Erfahrung als Maklerin habe ich es immer wieder erlebt, dass der Verkauf oder die Vermietung nach einer Reinigung einfach leichter gingen. So bin ich überhaupt erst auf das Räuchern gestoßen.
Was kostet eine energetische Reinigung?
Damit Sie besser kalkulieren können, bieten wir fixe Staffelpreise an, die sich nach der zu reinigenden Fläche richten. Üblicherweise müssen Sie mit einem Betrag zwischen 150 – 400 € zzgl. Ust pro Objekt rechnen. Bitte fordern Sie unsere detaillierte Preisliste an.